Man kann auch über etwas nachdenken das nicht akut ist.

>Die Textfragmente in diesem Buch wurden in der privaten Büchersammlung einer Programmiererin, Philosophin, Journalistin und Dokumentarfilmerin – nennen wir sie Imma – entdeckt. Geboren wurde Imma in den späten 40ern. Heute lebt sie in einem Dorf bei Berlin.
Als Imma eines Tages nicht zu Hause war, hatten Jolanda und Richard die Möglichkeit durch die Bücher auf ihrem Regal zu blättern. Sie entdeckten Spuren der Besitzerin in Form von Eselsohren, Strichen und Bemerkungen. Manchmal waren diese im ganzen Buch verteilt, ein andermal hingegen nur spärlich und punktiert gesetzt. Diese Spuren und Notizen leiteten Jolanda und Richard durch Imma’s imposante Büchersammlung. Durch sie erschloss sich ihnen eine Vorstellung von einer Frau, die ihnen selbst größtenteils und sehr wahrscheinlich der Leser*in unbekannt ist. Weil die meisten der Bücher in deutscher Sprache geschrieben waren, wurden die Texte mithilfe des unvergleichlichen Google Translators ins Englische übersetzt.

Man kann auch über etwas nachdenken, das nicht akut ist, wurde publiziert und gedruckt von Colorama im Rahmen des Veranstaltung „BOOKS on BOOKS“ – Veranstaltet von Anna Bergquist, Johanna Maierski und Kathrin Schömer.
10x17 cm, 52 Seiten, Risodruck in schwarz, lila und gelb auf Munken Print White, 90 q/qm. japanische Bindung mit gelbem Buchleim, erste Edition von hundert Stück.

Occasions of sharing:
2017,Books on Books, Acud Gallery,

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